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Andacht vom 08.02.2011:

Siehe, ich will dich versammeln zu deinen Vätern, dass du mit Frieden in dein Grab kommst und deine Augen nicht sehen all das Unheil, das ich über diesen Ort und seine Einwohner bringen will. 2. Chronik 34,28a

Gott wollte dem gläubigen König Josia etwas Gutes tun und kündigte ihm seinen Tod an. Er sollte vor den Wirren der Eroberung Jerusalems durch Nebukadnezar und vor der anschließenden Deportation nach Babylon bewahrt werden. Der Tod war in diesem Zusammenhang Ausdruck des gnädigen Handelns Gottes.

Nach menschlichen Vorstellungen hätte Josia eigentlich ein langes gesegnetes Leben verdient. 18 Jahre hatte er bereits in Jerusalem regiert und sich mit Eifer bemüht, die äußeren Zeichen des Götzendienstes, die Altäre und Statuen, zu zerstören. Den vernachlässigten Tempel ließ er dagegen reinigen und renovieren.

Bei diesen Arbeiten fand der Priester Hilkija eine Abschrift der fünf Bücher Mose wieder. Josia war bestürzt über die Strafandrohungen für den Fall des Götzendienstes. Er schickte seine Vertrauten zur Prophetin Hulda, um zu erfahren, wie es ihm selbst und dann auch seinem Volk ergehen würde. Unser Andachtstext ist die Antwort Gottes durch Hulda.

Josia reagierte auf diese Ankündigung ganz anders als sein Urgroßvater Hiskia, der nach der Ankündigung seines Todes verzweifelt um Lebensverlängerung gebeten hatte - Gott gewährte ihm noch 15 Lebensjahre. Drei Jahre nach seiner Genesung wurde sein Sohn Manasse geboren, der das Volk in den verwerflichsten Götzendienst führte.

Josia dagegen rief seine Würdenträger und das Volk zusammen und erneuerte den Bund mit Gott: alle gelobten, von jetzt an Gott treu zu bleiben. Im Kampf gegen Pharao Necho wurde Josia verwundet und starb nach 31 Regierungsjahren in Jerusalem (2 Chr 35,20-24). Von außen gesehen war die Verwundung die Todesursache, in Wirklichkeit war es Gottes gnädiges Handeln an seinem Diener.

Der Tod hat bei Gott einen ganz anderen Stellenwert als bei uns Menschen. Er bezieht das ewige Leben auf der neuen Erde immer mit ein, wenn er seine Kinder durch dieses irdische Leben führt. Jesus bezeichnete den Tod als "Schlaf", aus dem es ein Erwachen gibt. Ob wir eine kurze oder lange Zeit leben, ist nicht entscheidend. Das Wichtigste ist, dass wir uns während unseres Lebens im Glauben für Gott entscheiden und uns täglich seiner Führung anvertrauen.

Harald Weigt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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