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Andacht vom 17.07.2008:

Die Bösen sind immer die andern.

Wer sich einbildet, besser zu sein als die anderen, der betrügt sich selbst. Darum soll jeder sich selbst genau prüfen. Dann wird er sich über seine guten Taten freuen können, aber keinen Grund zur Überheblichkeit haben. Denn jeder ist für sein eigenes Tun vor Gott verantwortlich. Das ist schon schwer genug! Galater 6,3-5 (Hoffnung für alle)

Jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert, und jeder soll bekommen, was er verdient. - So will es Gott, und so könnte es eigentlich auf der Welt auch zugehen, wenn jeder die von Gott gesetzten "Spielregeln" beachten würde. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Wenige bereichern sich auf Kosten anderer. Profitmaximierung ist gegenwärtig das Unwort, das durch die Medien und die Welt der Wirtschaft geistert. Firmen werden "aufgekauft", zerstückelt in Teilen mit Gewinn wieder verkauft, um kurzfristig Gewinne einzufahren. Dass dabei Arbeitsplätze verloren gehen, Menschen die Existenzgrundlage entzogen wird, kümmert die Macher nicht. Da "schreit der Lohn der Arbeiter" zum Himmel, während sich Teile der Elite in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft großzügig selbst bedienen, weil sie der Überzeugung sind, sie hätten es verdient.

Der heutige Andachtstext spricht von Rechtschaffenheit, und dass es damit in unserer Gesellschaft nicht zum Besten steht, lässt sich überall beobachten. Aber ich frage mich manchmal: Sehe ich mich denn so, wie ich wirklich bin? Verzichte ich auf Spiegelfechterei? Sehe ich mich im Zusammenspiel mit den anderen an der richtigen Stelle? Wie schätze ich mich selbst ein, und wie würde das Urteil derer ausfallen, die mich näher kennen? In diesem Zusammenhang denke ich an ein Gebet von Mascha Kaleko.

"Herr, lass mich werden, der ich bin in jedem Augenblick. Und gib, dass ich von Anbeginn mich schick in mein Geschick. - Ich spür, dass eine Hand mich hält und führt, bin ich auch nur auf schwarzem oder weißem Feld die stumme Schachfigur."

Gar so stumm ist wohl keiner im täglichen Daseinskampf. Und wie schicksalsergeben ich mich füge, hängt sicherlich von den Umständen ab, die auf mein Leben einwirken. Aber es ist gut zu wissen, dass Gott auf mich Acht gibt. Wie ich auch heute meinen Tag gestalte, Gott schenkt mir das Gelingen, weil ich mit ihm das Tagewerk beginne. Er kann mir bei den Aufgaben zur Seite stehen, mir die frohe Gelassenheit schenken, die bei der Lösung mancher Probleme unerlässlich ist. Gott schenke dir und mir seinen Segen für das Heute!

Peter U. Limberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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